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Lehrtaucher Prüfung 2018
Lehrgang AuW und TaEF 2018
Tauchlehrer-Fortbildung 2017
Einsatztaucherprüfung 2017
Einsatztaucherprüfung 2014
Lehrgang "Arbeiten unter Wasser", April 2014
Lehrgang "Arbeiten unter Wasser", April 2013
Einsatztaucherprüfung 2012
Lehrtaucher-Prüfung 2012 Illmensee
Gemeinsame Lehrgänge AUW und TaEF 2012 Kehl
Tauchlehrer-Fortbildung 2011
Einsatztaucherprüfung 2011
Tauchlehrer-Fortbildung 2010
Einsatztaucherprüfung 2010
Lehrtaucher-Prüfung 2010 Illmensee
M3 Prüfung 2010 Eckernförde
Einsatztaucherprüfung 2009
DLRG/CMAS Tauchlehrer-Prüfung - Safaga, Mai 2009
Seminar Eistauchen 2009 in Donaueschingen
Einsatztaucherprüfung 2008
Lehrtaucher-Prüfung 2008
Gerätewart-Seminar 2008
Lehrtaucher-Ausbildungswochenende 2008
Tauchlehrer-Fortbildung 2007
Einsatztaucherprüfung 2007
Lehrgang Multiplikator Lehrtauchen - Eckernförde 20.05.07
DLRG/CMAS Tauchlehrer-Prüfung - Hurghada, Mai 2007
Silvesterschwimmen 31.12.04 - LV Bodensee-Konstanz
Tauchlehrerfortbildung 2004

Einsatztaucherprüfung 2017 Mühlheim-Neuenburg

Video auf Youtube anschaen

Die diesjährige Einsatztaucherprüfung des Landesverbandes fand vom 01. Bis 03. September am Baggersee Zienken statt. Das Team vom Bezirk Breisgau/ OG Müllheim-Neuenburg um Tobias Haug hatte für alles gesorgt: Unterkunft; Freibadnutzung und vor allem die Nutzung und Rundumbetreuung am Baggersee.

Aber lassen wir einen der Prüflinge selbst zu Wort kommen (Tanja Ambronn, OG Achern, Bezirk Rhein-Kinzig):

„Nach bis zu 5 stündiger Fahrt erreichten die 10 Prüflinge und 10 Prüfer am Freitag um 18:00 die Sporthalle in Neuenburg. Diese sollte für die nächsten zwei Nächte unser Quartier sein. Nach dem häuslichen Einrichten und einer Begrüßung begann der erste offizielle Prüfungsteil: der Gerätecheck. Anschließend ging es in die Sportplatzkneipe zum gemütlichen Kennenlernen. Einige Prüflinge kamen erst später hinzu, da sie noch mündliche Nachprüfungen zur Theorie bestehen mussten.

Am Samstagmorgen begannen bereits um 08.00 Ihr die Schwimmbaddisziplinen im Freibad. Zu absolvieren waren 40 m Streckentauchen, 25 m Gerätantauchen und 1 min Zeittauchen.

Weiter ging es am Zienkener Baggersee. Dort verschlechterte sich das Wetter schlagartig und es begann in Strömen zu regnen. Die erste Station war das 10 m Tieftauchen. Dank der tollen Sicht sah man den Taucher schon von der Wasseroberfläche, sodass keine Probleme auftraten.

Bei der Suchübung wurden die Methoden Scheibenwischer, Parallelsuche und Suchstange abgefragt. Die Szenarien deckten alles ab: Von einer vermissten Sonnenbrille, über einen abgefallenen Bootsmotor und einem Ölfass bis hin zu einem vor den eigenen Augen versinkenden Kind war alles dabei.

Die zweite Station war die Rettungsübung. Dabei zeigten die Prüfer ihr schauspielerisches Talent. Nach dem Notaufstieg wurde der Taucher von seinem Gerät befreit und anschließend medizinisch versorgt.

Die letzte Station war das Arbeiten unter Wasser. Hier wurde fleißig geschraubt und geborgen. Auf circa 8 m Tiefe wurde ein Flansch mithilfe eines Maulschlüssels zusammengeschraubt um später wieder auseinandergebaut zu werden. Wichtig dabei war, trotz dicker Handschuhe, weder Schrauben noch Muttern zu verlieren, sondern in ein Säckchen zu packen. Außerdem wurde mit einem Hebesack ein Gewicht gehoben.

Zwischen den Stationen gab es eine Mittagspause.

Abends ging es wieder in die Sportplatzkneipe. Bei der Einsatztauchertaufe gab es noch ein leckeres Dessert und ein kühles Getränk, bevor alle ihre Urkunden erhielten.“

Parallel zur Prüfung waren Kollegen des THW, des DRK und der Feuerwehr eingeladen, denen das Sonar des Bezirks Breisgau vorgeführt wurde.

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Einsatztaucherprüfung 2014 Grauelsbaum

Hallo zusammen, so wir Bodensee'ler sind jetzt auf dem Heimweg vom Grauelsbaumer-See. Ein anstrengendes, lustiges und vor allem für mich erfolgreiches Wochenende liegt hinter uns.

Am Freitagnachmittag machen wir, Thomas (Hofi), Christian (Rößi) und ich uns mit etwas Verzögerung durch einen Einsatz in Bodman auf den Weg nach Grauelsbaum. Nach einem kurzen Check ob wir auch wirklich nichts vergessen haben (Tauchmaterialien, Shisha, Übungsrucksack), machen wir uns auf den Weg. Irgendwann, vielen Traktoren später, kommen wir dann doch an unserem See an. Sieht doch eigentlich ganz nett hier aus. Als erstes steht für mich auf dem Plan: Unterlagen zu Achim, Materialüberprüfung mit Michael und Angela und natürlich Bett aufbauen. Unterlagen waren alles kein Problem aber natürlich wollte das Tauchmesser nicht mit Richtung Mittelbaden... mhmmm Mist was jetzt? Naja ganz einfach, Tauch-Papa Hofi hat natürlich an alles gedacht und mir eh ein zweites eingepackt . Nachdem die Letzten dann auch eingetroffen sind, Heike und unser 3. Gruppenmitglied Kim können wir dann mit der Begrüßung starten. Das war alles schnell abgehandelt und nach kurzem Meterialcheck geht es für und alle nach einem leckeren Abendessen zu Nachbars rüber. Die liebe Kneipe ,,alter Fahr'' hat heute seinen letzten Abend - leer trinken ist angesagt.

''Sooooo alles Aufstehen, ich mach jetzt licht an'' - Michael schmeißt uns Schlafmützen aus den Betten. Nach einem kurzen Frühstück geht es auch schon Los. Erster Prüfungsteil: Hallenbad. Ohjeh, da ist sie wieder die Aufregung. nicht gerade meine beste Disziplin, Apnoe  Als erstes mein größter Horror, 40m Streckentauchen: Huch da ist die Stange ja schon, das ging doch besser als gedacht! Jetzt die 25m Gerätantauchen. Aufdrehen, schnaufen und anziehen! Cool Nummer zwei war auch erfolgreich! Jetzt Knoten ;-) na das ist easy going als Segler! Letztes im Hallenbad sind die 60 sec. Zeittauchen. Komisch, was schon vorbei? Darf ich wieder hoch? In Konstanz gehen die Uhren wohl langsamer, oder vielleicht ist Adrenalin einfach geiles Zeug. Ab wieder Umziehen und alles ins Auto und wieder zurück Richtung See! Nachdem wir alle unsere Geräte gerichtet hatten, geht es an meinen ganz persönlichen Endgegner – 10m Tieftauchen. Die ersten beiden kommen mit der „10m-geschafft“-Karte wieder an die Wasseroberfläche zurück. „Theresa das klappt schon“' sagt Angela, meine Signalfrau auf dem kleinen Schlauchboot. Ich hak mich in die Leine ein und konzentriere mich noch mal auf meine Atmung. Los und abgetaucht, strampeln, strampeln, strampeln, die Sicht ist echt gut. Heike streckt mir mit einem leichten Schmunzeln die ersehnte gelbe Karte entgegen. Ich schnapp sie, heb sie so fest wie möglich, ''ja nicht verlieren'' und ab wieder nach oben! Auf Anhieb geschafft! Da werden sich zwei zuhause freuen, Susi und Tessen hatten schon etwas zu kauen mit meinen Übungsversuchen. Nächste Disziplin: ''normales GUVen''. Achim ist unser Pressesprecher, Theresa, Hendrik, wir machen eine ganz schnell angedeutete Rettungsübung für die Presse. Na dann los, Schöne Bilder machen und weiter geht’s zum Arbeiten unter Wasser. Nee, zuerst Mittagessen. Jetzt mal schauen ob die letzten Tipps auf der Fahrt was gebracht haben. Schwupps und schon war das Gewicht an der Wasseroberfläche und wieder unten.

Jetzt noch die Rettungsübungen. Man hätte meinen können, Rößi und Achim, unsere zwei Opfer haben irgendwas genommen! Nach leichten, anfänglichen Zusammenarbeitungsschwierigkeiten hat dann auch das alles geklappt und Lothar unser Arzt war zufrieden mit uns. Hier nicht zu vergessen, Rößis super: ich futtere auf 10m mal schnell einen Müsliriegel und spuck oben wieder alles wieder aus - Aktion. Sah wirklich echt aus. So fertig endlich und im wahrsten Sinne des Wortes. Ab in unsere Turnhalle und ab unter die Dusche. Nach Logbücher schreiben, Aufräumen, Rucksack von Sand befreien, Grillen und ein, zwei gemütlichen Bierchen wird es nochmal ernst. Jetzt stellt sich raus, was sie mit dem Schnorchel, Maske und Flosse wollen – Die TAUFE: Als erstes gab es eine Pampe: Joghurt, Sauerkraut, Banane und Mais hab ich mal rausgeschmeckt. Oh ist das widerlich, aber nichts im Vergleich zum Hauptgang! Müsliriegel, getränkt in Fischsauce mit einem Gummibärchen drauf, eingelegt in Sojasauce, mir kommt es ja schon beim Schreiben wieder hoch. Widerlich. Und jetzt zum Nachtisch - ja ich weiß, ich darf mir das jetzt noch Jahre anhören. Ich hab echt ein Talent für solche Dinge. Naja wie konnte es anders sein, Maske auf, Schnorchel an und Heike und Angela füllen eine undefinierbare Flüssigkeit, definitiv alkoholisch, in den Schnorchel. Jetzt bin ich an der Reihe. Hinknien, fertig machen und Augen zu. Logischer Weise kommt dann natürlich der Spruch: „Theresa stell dich nicht so an, wir können dir das auch über den Kopf leeren''. Nachdem sie sich vergewissert haben, dass ich kein Handy dabei habe, schütten sie mir doch tatsächlich die ganze Sch.. über den Kopf. Kalt, nass, ekelhaft... ok Jägermeister und Ramazzotti hab ich rausgeschmeckt/-rochen. Na dann halt nochmal unter die Dusche…

Ganz arg lieben Dank an alle Helfer und Natürlich unsere Zauberhaften Prüfer und Prüferinnen. Ich nehme an, das Wochenende hat euch genau so viel Spaß gemacht wie mir. Allen viel Erfolg in ihrer Einsatztaucherzeit und bei allen bevorstehenden Einsätzen!

Eure Jäger-Resi (Theresa)

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Lehrgang "Arbeiten unter Wasser", April 2014

Am vergangenen Wochenende fand in der Schulungsstätte des THW Kehl und am Baggersee Kork der Lehrgang „Arbeiten unter Wasser“ unter der Leitung von Hans-Peter Wandres statt. Parallel dazu wurden erfahrene Einsatztaucher zu Taucheinsatzführern ausgebildet.

Am Freitagabend startete der Lehrgang nach einem gemeinsamen Abendessen mit einer Theorieeinheit als Einstimmung auf die Praxis bei der Feuerwehr Kehl. Im Anschluss an die Theorie wurden verschiedenen Werkzeuge und Materialen begutachtet die zum Einsatz unter Wasser kommen können. Die Kooperation von DLRG und Feuerwehr in Kehl ist ein sehr gutes Beispiel wie Rettungsorganisationen zusammen arbeiten.

Bei bestem Wetter ging es am Samstag an den Baggersee Kork, wo bereits im Vorfeld verschiedene Stationen aufgebaut worden waren. Die Einsatztaucher durften sich im Umgang mit Hammer, Säge, Schraubenschlüssel und vielen anderen Werkzeugen unter Wasser üben. Der interessanteste Part des Tages aber war die Bergung eines Autos. Der Abend klang gemütlich bei Shisha und Thai Massage aus.

Am Sonntag stand aufgrund der Hochwasserlage der vergangenen Jahre das Thema Deichsicherung auf dem Plan. Einige der Einsatztaucher haben bereits Erfahrung auf diesem Gebiet vor allem durch ihren Einsatz in den Hochwassergebieten um Magdeburg im vergangenen Jahr.

Besonderem Dank gilt dem Ausbilder-Team (Hans-Peter, Hendrik, Nico, Thomas, Christian und Achim), dem THW und Feuerwehr Kehl und vor allem dem netten Verpflegungsteam.

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Lehrgang "Arbeiten unter Wasser", April 2013

Wie jedes Jahr fand vom 19. bis 21. April das Tauch-Seminar "Arbeiten unter Wasser" in Kehl am Rhein statt. Organisiert von Hans-Peter und Hendrik Wandres (beide Tauchausbilder aus Kehl) und durch die Tauchausbilder Achim Schell und Christian Rößler verstärkt, hatten sich 12 Einsatztaucher zu der Fortbildung eingefunden.

Die Teilnehmer kamen Freitagnachmittag aus Baden und meine Wenigkeit, als Gast sozusagen, aus dem bayerischen Ausland im THW-Heim in Kehl zusammen und lernten sich beim gemütlichen Abendbrot kennen. Danach folgte am Abend noch ein kleiner Theorie-Block, als Einstimmung auf das Programm am Samstag und Sonntag.

Samstagfrüh ging es dann raus zum Koker See, der unser Einsatzgebiet sein sollte. Es warteten drei Aufgaben auf jedes Team, das aus drei Tauchern bestand: Sägen und Bohren, eine Station, bei der Bleche aneinander geschraubt und ein Quadrat aus Stangen erzeugt werden sollten, sowie die größte und spannendste Aufgabe für alle, ein Auto bergen. Bei nasskaltem und windigem Wetter konnten nur zwei Stationen an diesem Tag durchgeführt werden, so dass am Sonntagvormittag noch die letzte Station anstand. Der Tag klang beim Essen in einem nahegelegenen Restaurant gemütlich aus.

Der Sonntag begann genauso früh wie der Samstag mit der Fahrt zum See. Dort absolvierte jedes Team die verbliebene Aufgabe. Nach der Besprechung im THW-Heim war dann Abschied angesagt und die Teilnehmer machten sich nach einem tollen Seminar mit vielen hilfreichen Tipps, guten praktischen Aufgaben und viel Gelerntem wieder auf den Heimweg.

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Einsatztaucherprüfung 2012 Weingarten

Am Beginn sah alles nach Routine aus – zum nun schon 4. Mal trafen sich 11 Prüflinge und die dazu gehörenden Prüfer aus dem gesamten Landesverband in Weingarten im Bezirk Karlsruhe zur diesjährigen Einsatztaucherprüfung unter der Leitung von Achim Schell. Wie üblich wurden als erstes die Ausrüstungen und Unterlagen auf Konformität mit den geltenden Vorgaben geprüft, damit am Samstag die praktische Prüfung ohne Verzögerung starten konnte. Auch eine mündliche Nachprüfung zur im Vorfeld erfolgten schriftlichen Theorieprüfung konnte erfolgreich absolviert werden. Nachdem dann die Gruppeneinteilung klar war und der Ablauf der Prüfung besprochen war, konnte in gemütlicher Runde noch die eine oder andere zusätzliche Frage geklärt werden.

Am Samstagmorgen konnte eine gewisse Aufregung und Anspannung der Prüflinge nicht immer verborgen werden. Der Schwimmbadteil, bestehend aus 40 Meter Streckentauchen, 25 Meter Gerätantauchen, 60 Sekunden Zeittauchen sowie die Knotenkunde, wurde erfolgreich im Hallenbad in Weingarten absolviert. Parallel zu diesem Teil fand am Baggersee noch eine Nachprüfung der diesjährigen Lehrtaucherprüfung statt. Zwei Tauchgänge mussten hier mustergültig als Lehrtauchgänge durchgeführt werden: das Arbeiten unter Wasser mit Sprecheinrichtung und Vollmaske, sowie die Rettungsübung. Nach erfolgreichem Absolvieren unter den kritischen Augen der Prüfer Ralph Dämmer und Susi & Tessen von Glasow konnte direkt vor Ort die Lehrbefugnis für Tobias Haug aus dem Bezirk Breisgau erteilt werden. Er ist dann auch direkt als Prüfer für den folgenden Teil der Einsatztaucherprüfung eingesetzt worden.

Für die Einsatztaucherprüflinge stand dann am See als erster Prüfungsteil das 10 Meter Tieftauchen an. Anschließend teilte sich die Prüflingsgruppe in drei Untergruppen auf und begann mit den weiteren Prüfungstauchgängen: sie mussten ihre Eignung als Signalmann, Taucheinsatzführer, Einsatztaucher und Sicherungstaucher unter Beweis stellen.

Während die Gruppen ihre Prüfungen bewältigten, kam es am anderen Ende des Baggersees zu einem Badeunfall. Es waren auf einmal Hilferufe zu hören. Sofort wurde die Prüfung gestoppt, das einsatzklare Boot mit einem Tauchtrupp, unseren zwei anwesenden Taucherärzten (Lothar Hassling und Johannes Mir Motahari) sowie zwei weiteren Helfern besetzt und dann raste es auf die andere Uferseite. Innerhalb von nicht einmal zwei Minuten konnte der Verunglückte gefunden und ans Ufer gebracht werden. Leider konnte nach etwa 25 Minuten Wiederbelebung (inzwischen war auch der alarmierte Rettungsdienst mit weiteren Helfern eingetroffen) nur noch der Tod des Patienten festgestellt werden. Bei dem warmen Wasser (ca. 20°C) waren ca. 6-7 Minuten unter Wasser dennoch zu lang. Nach einer kurzen Aussprache der Prüfer entschlossen wir uns die Prüfung fortzusetzen. Alle Anwesenden wurden kurz zusammen gerufen, die Situation wurde erklärt, es wurde auch jedem Prüfling freigestellt die Prüfung zu unterbrechen. Alle Prüflinge wollten die Prüfung fortsetzen.

Der Nachmittag verlief dann ohne weitere Besonderheiten, die einzelnen Disziplinen wurden erfolgreich abgeschlossen. Beim Arbeiten unter Wasser hatte sich das Weingartner Team von Ralph Dämmer noch etwas Besonderes ausgedacht: in ca. sechs Meter war ein schwebendes Fahrrad „montiert“, an dem die Prüflinge ihre handwerklichen Fähigkeiten beim Montieren und Demontieren unter Beweis stellen konnten.

Nach einem aufregenden Tag konnten dann am Abend 10 der 11 Prüflinge feierlich ihre Urkunden als Einsatztaucher in Empfang nehmen. Ein Prüfling musste aus gesundheitlichen Gründen den taucherischen Teil abbrechen. Er wird die fehlenden Teile demnächst nachholen.

Ein ganz herzliches Dankeschön an die Ortsgruppe Weingarten mit ihrem Tauchchef Ralph Dämmer, die die Prüfung perfekt vorbereitet hatten. Der Vorfall auf dieser Prüfung hat allen Anwesenden gezeigt, wie schnell es zu einem Realfall kommen kann. Und das trotz perfektem Rettungsablauf die Hilfe nicht immer rechtzeitig da ist. Das ist der Alltag eines Einsatztauchers, auf den wir die Aspiranten in der zweijährigen Ausbildung möglichst umfassend versuchen vorzubereiten.

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Lehrtaucher-Prüfung 2012 Illmensee

Bereits zum sechsten Mal waren wir zu Gast bei der OG Illmensee, um unsere diesjährige Lehrtaucher-Prüfung (Ausbilder für den Einsatztauchbereich) zu absolvieren. Die Prüflinge aus vier Landesverbänden (Baden, Bayern, Berlin und Württemberg) waren bereit gut bekannt – sie hatten sich an 2 Vorbereitungswochenenden im Januar und März unter der Leitung von Susi von Glasow und Ralph Dämmer in Karlsruhe und Friedrichshafen theoretisch und praktisch auf die Prüfung vorbereitet.

Die Leitung hatte wie fast immer Martin Wiemann aus Berlin inne. Organisiert von Karl Schmid (Württemberg) und Tessen von Glasow (Baden) und den Prüfern Susi von Glasow, Jürgen Scheihing und unserem LV-Arzt Dr. Lothar Hassling hatten die Prüflinge 4 vollgepackte Tage vor sich. Entgegen der Wettervorhersage hatten wir fast die ganze Zeit strahlenden Sonnenschein, nur die Nachtübung fand unter sehr kalten Bedingungen statt.

Angetreten waren 8 Prüflingen und ein Lehrtaucher, der die Assistenz für die Prüfung zum Multiplikator Lehrtauchen absolvierte. Eine Aspirantin musste aus gesundheitlichen Gründen kurz vor Beginn absagen. Die wie immer hervorragende Unterstützung durch Rolf Jäger von der OG Illmensee konnte alle Wünsche (auch kurzfristig) realisieren. Rolf war immer vor Ort, wenn man ihn brauchte.

Die Prüflinge hatten folgende Aufgaben zu bewältigen: 1. Theorie: Korrektur einer Einsatztaucherprüfung, eine 3-stündige Theorieprüfung, eine Präsentation einer Theorieunterrichtseinheit und eine schriftliche Ausarbeitung zu einem tauchspezifischen Thema. 2. Praxis: Im Fokus stehen das Einsatztauchen und das Ausbilden desselben: - Einführung in das Leinentauchen eines Tauchanfängers - Nachttauchübung - Arbeiten unter Wasser - Tieftauchausbildung im Bodensee vom Boot aus - Führen eines Taucheinsatzes als Taucheinsatzführer - Rettungsübung

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre rechneten alle Prüflinge damit, dass im Rahmen der Nachttauchübung eine Realübung eingespielt würde. Da dies aber auch der Prüfungskommission klar war, wurde die Realübung auf den Samstag verlegt, als keiner der Prüflinge mehr damit rechnete. Trotz der Überraschung hatte die Gruppe die Situation schnell unter Kontrolle und bewies, dass sie in der Lage ist, schnell auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren.

Als letzter Prüfungsteil wartete am Samstagabend die Prüflingstaufe. Nachdem diese absolviert war, durften 7 der 8 Prüflinge ihre Urkunden als frischgebackene Lehrtaucher in Empfang nehmen. Einer der Prüflinge konnte leider aus gesundheitlichen Gründen ab dem zweiten Tag nicht mehr tauchen und muss die fehlenden Teile noch nachholen.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer der Ortsgruppe Bodman und ihrem Team (Bootsfahrten zu den Tauchplätzen im Bodensee) und an die OG Illmensee mit Rolf Jäger. Nicht zuletzt sei den Prüfern gedankt, die wie jedes Jahr ihre Freizeit opferten um die Prüfung möglich zu machen.

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Gemeinsame Lehrgänge AUW und TaEF 2012 Kehl

Unter der Leitung von Hans-Peter Wandres fand vom 27. bis 29. April 2012 der erste gemeinsame Lehrgang Arbeiten unter Wasser und Taucheinsatzführer in Kehl (Bezirk Ortenau) statt.

Nach der Anreise am Freitag, 27. April 2012 erfuhren die 9 Teilnehmer des Lehrgangs Arbeiten unter Wasser von Hendrik Wandres viele Informationen zu Arbeitsgeräten, deren Anwendung und Verhaltensregeln. Das Highlight des Lehrgangs sollte wieder einmal das Bergen eines versunkenen Autos darstellen. Hierfür wurden Anschlagpunkte, Hebematerialien und das Vorgehen ausführlich vorgestellt.

Am Samstag, 28. April 2012 begann der Lehrgang für die 5 Taucheinsatzführer mit einer intensiven Theorie. Neben Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Taucheinsatzführers referierten Christian Rössler und Ralph Dämmer über Unfallverhütungsvorschriften, Kennzeichnung der Führungskräfte, Tauchunfallmanagement sowie Organisation und Führung eines Taucheinsatzes.

Das Erlernte übten die zukünftigen Taucheinsatzführer zunächst in Planspielen und anschließend in diversen Übungen. Dabei galt es Sprachbarrieren mit einem Taucheinsatzführer aus Strasbourg, einem Tauchtrupp aus Offenburg ohne GUV-tauchglichen Tauchgeräte, einem miesgelaunten Einsatzleiter einer anderer Hilfsorganisation und viele weitere Einspielungen zu bewältigen.

Parallel arbeiteten die Gruppe Arbeiten unter Wasser in 3 Gruppen (Achim Schell, Angela Seitz und Hans-Peter Wandres) am Baggersee Kork. Bei bester Stimmung konnten die Teilnehmer ihr Geschick beim Hämmern, Sägen, Bohren, Schrauben und Biegen unter Beweis stellen. Und selbstverständlich konnte auch das Bergen eines versunkenen Autos sowie weiterer diverser Lasten geübt werden.

Auch am Sonntag, 29. April 2012 meisterten die Taucheinsatzführer weitere Übungen. Derweil übten die Teilnehmer des Lehrgangs Arbeiten unter Wasser das Verlegen von Folien zur Sicherung von Deichen bei Hochwasser.

Müde aber bei guter Stimmung konnten alle Teilnehmer der beiden Lehrgänge am Sonntagmittag die jeweiligen Urkunden von Hans-Peter Wandres entgegennehmen.

An dieser Stelle sei den fleißigen Helfern für die gesamte Organisation und die tollen kulinarischen Höhepunkte ganz herzlich gedankt.

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Tauchlehrerfortbildung 2011

Am 26. Und 27. 11. fand die diesjährige Tauchlehrerfortbildung in Speyer statt. Der 26. War der „interne“ Tag – 45 Tauchlehrer aus Baden trafen sich im Tagungszentrum des Technikmuseums.

Auf der Agenda standen die alljährliche GUV-Belehrung, Neuigkeiten im Bereich der Prüfungsordnung und vor allem ein Workshop zum Thema „Nachwuchsgewinnung für die Taucherei im Landesverband“. In kleinen Gruppen wurde diskutiert und die Ergebnisse wurden dann im Plenum vorgestellt.

Der Abend wurde durch einen Bummel über den Weihnachtsmarkt eingeleitet bevor es zum richtigen Essen in ein Brauhaus in Speyer ging.

Am Sonntag fand in der Verwaltungshochschule in Speyer ein Medizinsymposium als gemeinsame Veranstaltung der Landesverbände Baden, Rheinland-Pfalz, Saar und Württemberg statt. Auch aus Bayern und Hessen waren Teilnehmer dabei – insgesamt trafen sich knapp 130 Interessierte. Namhafte Referenten aus dem Bereich der Tauchmedizin (PD DR. Claus-Martin Muth, Dr. Uwe Hoffmann, Dr. Tim Piepho, Dr. Bernd Winkler) konnten gewonnen werden und sorgten für die komplette Überbuchung des Tages. Auch von unserem Landesverband waren 3 Referenten mit dabei: Dr. Jan-Eric Ensslin, Matthias Frick und Tessen von Glasow.

Die gesamte Veranstaltung war ein voller Erfolg und vom Orgateam war man sich schnell einig, dass ein solches Symposium in jedem Fall wieder statt finden muss.

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Einsatztaucherprüfung 2011

Bereits zum vierten Mal waren wir vom 2. bis 4. September 2011 zu Gast in Kippenheimweiler, um die Prüfung zum Einsatztaucher 2 des DLRG Landesverbandes Baden durchzuführen.

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an Dieter Gawron und sein Team für die Unterkunft, die tolle Verpflegung und alles was sonst das Herz noch begehrte.So konnten am Freitagabend 12 Prüflingen und 9 Prüfer in 3 Gruppen eingeteilt werden, damit sich die Prüflinge und die Prüfer untereinander kennenlernen konnten.

Die Prüfung, unter der Leitung von Achim Schell und Christian Rößler, begann am Samstag in den frühen Morgenstunden. Im Terrassenbad in Lahr standen 40 Meter Streckentauchen, 25 Meter Gerätantauchen und 60 Sekunden Zeittauchen auf dem Prüfungsplan (jeweils mit ABC-Ausrüstung und Tauchanzug).Dann ging es an den Baggersee in Kippenheimweiler - der auch unter dem Namen Waldmattensee bekannt ist. Zunächst mussten die Prüflinge hier das 10 Meter Tieftauchen bewältigen. Anschließend waren drei weitere Stationen in den einzelnen Prüfungsgruppen zu bewältigen: Arbeiten unter Wasser - Sägearbeiten unter Wasser oder das Bergen eines Gegenstandes mit einem Hebesack mussten erledigt werden. Suchmethode - In einem vorgegebenen Suchgebiet galt es eine situationsangepasste Suchmethode zu wählen und durchzuführen Rettungsübung - Ein verunfallter Taucher musste an die Wasseroberfläche gerettet und dort symptomgerecht versorgt werden, bis der Rettungsdienst (gemimt von unserem LV-Arzt Dr. Lothar Hassling) eintraf.

Für die Prüflinge war es sicherlich nicht immer einfach die Nerven zu bewahren, jedoch konnten am Abend alle Prüflinge ihre Urkunde zum Einsatztaucher 2 in der DLRG entgegennehmen. Herzlichen Glückwunsch!

Wir wünschen allen „neugebackenen“ Einsatztauchern, dass der Spaß nie verloren geht und selbstverständlich jederzeit Gut Luft.

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Tauchlehrerfortbildung 2010

Dieses Jahr hatten wir uns ein Thema ausgesucht, dass in den letzten Jahren immer wieder für Diskussionen gesorgt hatte – die Deichsicherung im Kat-S-Fall. 38 Tauchlehrer aus den LV Baden, Brandenburg und Württemberg trafen sich am 09. und 10.2010 in Waldshut im Bezirk Hochrhein.

Am Vormittag wurde zunächst von den beiden Hochwassereinsätzen 1997 (Elbe) und 2002 (Oder) berichtet: was für eine Situation wurde vor Ort vorgefunden, welche Mittel hatten wir zur Verfügung und welche Kenntnisse zu dem Thema hatten wir damals? Als nächstes erfolgte eine Einweisung in den heutigen Kenntnisstand sowohl auf theoretischer Deichbauseite, als auch in den möglichen Einsatzszenarien und Möglichkeiten der Deichabdichtung mit Folien, die durch Einsatztaucher verlegt werden.

Im Praxisteil wurde zunächst das Material gemeinsam vorbereitet (Stangen wurden in die Folien eingeschweißt und die Folien anschließend gewickelt, Sandsäcke mussten transportiert werden) bevor es ins Wasser ging. Bei nicht unerheblicher Strömung ging es in 8 Trupps in 4 Gruppen an die Arbeit. Bei fast allen war die Verlegung der ersten Folie eine Aktion die von „Tränen lachen“ bis „Folie treibt ab“ gingen. Nach dieser, manchmal auch etwas schmerzhaften Lernphase (in der Strömung jemanden an der Leine zu sichern, ist nicht ohne), klappte es dann bei den weiteren Folien immer besser.

Als Fazit kann man sagen, wir verfügen nun über ein Tauchausbilderteam (und jeder der Ausbilder ist auch Taucheinsatzführer), dass für einen tatsächlichen Kat-S-Einsatz vorbereitet ist. Wir wissen, worauf man achten muss und haben eine ungefähre Ahnung von dem, was einen erwarten kann. Und wir wissen, man braucht Millionen von Sandsäcken

Nach einem gemütlichen Samstagabend, war am Sonntag noch einiges weiteres auf dem Programm: neben der ausführlichen Abschlussbesprechung der Übung vom Vortag stand die turnusgemäße GUV-Belehrung auf dem Programm. Außerdem wurde über Anpassungen in der Prüfungsordnung berichtet und die Prüfungen im Einsatztaucher- und Tauchlehrerbereich 2011 wurden vorbereitet.

Ein arbeitsreiches Wochenende – aber es hat uns wieder einen großen Schritt weiter gebracht in der ständigen Kenntniserweiterung unserer Tauchausbilder.Ein ganz herzliches Dankeschön an diese Stelle geht besonders an Peter Schröder und sein Team vor Ort, die alles sehr gut vorbereitet hatten um die Übung zu ermöglichen.

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Einsatztaucherprüfung 2010

Nachdem die schriftliche Prüfung im Vorfeld zur praktischen Prüfung bestanden war, trafen sich 7 Einsatztauchaspiranten zur diesjährigen Einsatztaucherprüfung in Grauelsbaum (Mittelbaden). Noch am Freitagabend wurden die Tauchgeräte überprüft, ob diese der GUV entsprechen. Gleichzeitig erfolgte eine letzte Überprüfung der Unterlagen. Zum Einstimmen zeigten die Prüflinge ihr Wissen in Sachen Knotenkunde und erklärten den Prüfern, für welchen Zweck diese verwendet werden.

Am Samstagmorgen konnte eine gewisse Aufregung und Anspannung der Prüflinge nicht immer verborgen werden. Aber nach dem Schwimmbadteil, bestehend aus 40 Meter Streckentauchen, 25 Meter Gerätantauchen und 60 Sekunden Zeittauchen, war die erste Hürde überstanden. Wieder am Baggersee in Grauelsbaum angekommen wurde der letzte Apnoeteil „10 Meter Tieftauchen“ geprüft und die morgendliche Anspannung war fast verflogen.

Durchatmen stand jedoch nicht auf der Liste und darum mussten die Prüflinge in diversen weiteren Übungen beweisen, dass sie als Einsatztaucher, auch in stressigen Situationen, die Lage immer fest im Griff haben.

Der Prüfungsteil Suchübung forderte die Prüflinge nicht nur unter Wasser sondern auch als Signalmann und als Taucheinsatzführer. In der Rettungsübung kam es nicht nur darauf an, seinem Tauchkameraden unter Wasser zu helfen, insbesondere die Versorgung und das Unfallmanagement an Land wurden hier abgeprüft. Der letzte Teil „Arbeiten unter Wasser“ kostete den einen oder anderen noch einmal richtig Kraft. Beim Heben eines Gewichtes mit dem Hebesack und beim Sägen unter Wasser gehört doch einiges an Übung dazu.

Am Abend kamen dann die erlösenden Worte. Alle 7 Prüflinge konnten ihre ATN-Urkunde als Einsatztaucher 2 entgegen nehmen. Auf diesem Weg gratulieren wir nochmals den neuen Einsatztauchern im Landesverband Baden und wünsche alles Gute und jederzeit „Gut Luft“.

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Lehrtaucherprüfung 2010 Illmensee und Bodensee

Schon wieder waren zwei Jahre um: vom 02.-06.06. fand die diesjährige Lehrtaucherprüfung wieder in Illmensee bei der gleichnamigen Ortsgruppe statt. Diesmal waren Prüflinge aus den LV Baden, Bayern, Bremen und Württemberg dabei. Die Leitung hatte Martin Wiemann aus Berlin inne. Organisiert von Karl Schmid (Württemberg) und Tessen von Glasow (Baden) hatten die Prüflinge 4 vollgepackte Tage vor sich. Entgegen dem eigentlich üblichen strahlenden Sonnenschein während der gesamten Prüfung mussten wir diesmal zwei Tage mit Dauerregen ertragen, bis höhere Mächte ein Einsehen hatten und uns dann doch noch zwei Sonnentage „zuteilten“.

Angetreten war diesmal die Rekordzahl von 14 Prüflingen – was die Organisation auf die Probe stellte. Aber durch die hervorragende Unterstützung durch Rolf Jäger von der OG Illmensee konnten alle Wünsche kurzfristig realisiert werden.

Die Prüflinge hatten folgende Aufgaben zu bewältigen: 1. Theorie: Korrektur einer Einsatztaucherprüfung, eine 3-stündige Theorieprüfung, eine Präsentation einer Theorieunterrichtseinheit und eine schriftliche Ausarbeitung zu einem tauchspezifischen Thema. 2. Praxis: Im Fokus stehen das Einsatztauchen und das Ausbilden desselben: - Einführung in das Leinentauchen eines Tauchanfängers - Nachttauchübung - Arbeiten unter Wasser - Führen eines Taucheinsatzes als Taucheinsatzführer - Rettungsübung

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre rechneten alle Prüflinge damit, dass im Rahmen der Nachttauchübung eine Realübung eingespielt würde. Da dies aber auch der Prüfungskommission klar war, wurde die Realübung auf den Samstag verlegt, als keiner der Prüflinge mehr damit rechnete. Trotz der Überraschung hatte die Gruppe die Situation schnell unter Kontrolle und bewies, dass sie in der Lage ist, schnell auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren.

Von den 14 Lehrtaucher-Prüflingen haben 9 die hohen Anforderungen während der Prüfung erfüllt und es konnten in feierlicher Runde nach absolvierter Tauchlehrertaufe 7 neue DLRG-Lehrtaucher ernannt werden. 4 Kandidaten müssen im theoretischen Teil nacharbeiten, ein Aspirant muss leider die gesamte Prüfung wiederholen.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer der Ortsgruppe Bodman und ihrem Team (Bootsfahrten zu den Tauchplätzen im Bodensee) und an die OG Illmensee mit Rolf Jäger. Nicht zuletzt sei den Prüfern gedankt, die wie jedes Jahr ihre Freizeit opferten um die Prüfung möglich zu machen.

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M3 Prüfung 2010 Eckernförde

In der Woche vom 10.-14.05.2010 fand erstmalig in der DLRG-Geschichte die höchste Tauchlehrerprüfung der DLRG in Eckernförde statt – der sogenannten Tauchlehrer 3 oder Moniteur 3 (M3). Der M3 führt die beiden Bereiche des Tauchens (Einsatztauchen und Gerätetauchen) in der DLRG zusammen. Mit dabei waren 4 Kandidaten (Ralph Dämmer, Ralph Hörner, Achim Schell, Thomas Schwanenberger) aus dem LV Baden, die durch 3 Württemberger verstärkt wurden. Auch in der Prüfungskommission arbeiteten 2 Badener (Christian Rößler, Tessen von Glasow) mit.

Bei 11°C Außentemperatur, Nieselregen und 3-6°C Wassertemperatur waren an den 5 Prüfungstagen folgende Aufgaben zu erfüllen: 1. Theorie: Korrektur einer Tauchlehrerprüfung, zwei Präsentationen einer kurz vorher zugeteilten Theorieunterrichtseinheit und eine schriftliche Ausarbeitung zu einem tauchspezifischen Thema. 2. Praxis: - 6 Prüfungstauchgänge mit verschiedensten Aufgabenstellungen - Konditionsübungen (Streckentauchen, Zeittauchen, Tieftauchen, Streckenschnorcheln)

Die Rahmenbedingungen waren nicht immer optimal – es gibt etliches Verbesserungspotenzial. Auch der Prüfungsort hat sich als nur sehr bedingt geeignet herausgestellt – hier muss für folgende Prüfungen umgedacht werden. Dennoch haben unsere Kandidaten die Prüfung mit guten bis sehr guten Ergebnissen bestanden und verstärken jetzt das Referatsteam Tauchen.

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Einsatztaucherprüfung 2009 in Weingarten

Bereits zum dritten Mal waren wir vom 04.-06.09.09 zu Gast bei der Ortsgruppe Weingarten im Bezirk Karlsruhe um die diesjährige Einsatztaucherprüfung des DLRG Landesverband Baden durchzuführen.

Das Team um Ralph Dämmer hatte wieder alles getan, damit wir uns wohl fühlen konnten. Nach dem obligatorischen Unterlagen- und Ausrüstungscheck ging es zum gemütlichen Abendessen. Danach konnten die einzelnen Prüfungsgruppen sich noch etwas vorbereiten und gegenseitig kennenlernen, bevor der Abend in gemütlicher Runde ausklang.

Die Prüfung unter Leitung und Organisation von Achim Schell und dem Prüferteam markierte den Endpunkt einer zweijährigen Ausbildung der 19 ET-Azubis auf ihrem Weg hin zum Einsatztaucher der DLRG.

Bereits morgens um 8 Uhr wurden Leistungen wie 40 m Streckentauchen, 60 Sekunden Zeittauchen, Tauchgerät antauchen und unter Wasser anziehen sowie die Knotenkunde im Walzbachbad Weingarten abgelegt. Hierbei wurde bereits ein hohes Niveau der Anwärter festgestellt.

Im Anschluss an die Hallenbadübungen ging es an den Weingartener Baggersee und nach einer kurzen örtlichen Einweisung gleich weiter mit der „Königsdisziplin“, dem 10 m Tieftauchen. Da hierbei der Neoprenanzug als Kälteschutz getragen und aus Sicherheitsgründen ohne Blei getaucht wird, haben die Taucher einen hohen Auftrieb, der die Übung - neben Tiefe, Dunkelheit und Druck - erschwert. An drei weiteren Stationen mussten die Einsatztauchanwärter unter Beweis stellen, dass sie bei verschiedenen Einsatzszenarien richtig reagieren und neben Suchmethoden auch das Arbeiten unter Wasser beherrschen. Hierbei mussten schwere Gegenstände mit Hilfe eines Hebesacks aus der Tiefe geborgen oder Holzarbeiten erledigt werden. Bei der Rettungsübung kam es dsarauf an, einen verunfallten Taucher unter Berücksichtigung der maximalen Aufstiegsgeschwindigkeit an die Wasseroberfläche bzw. an Land zu bringen, und dort die fachgerechte Erstversorgung zu übernehmen. Da für die Einsatztaucher eine Sanitätsausbildung Voraussetzung ist, konnten sich Dr. F. Wagner aus der Ortsgruppe Weingarten und der stv. Landesverbandsarzt Dr. Lothar Hassling auch hier von einem hohen Niveau überzeugen.

Bei der abendlichen Prüfungsfeier konnten 17 der 19 Anwärter erschöpft aber erleichtert ihre Urkunden in Empfang nehmen und stehen somit dem Landesverband Baden als Einsatztaucher zur Verfügung.

Ein herzlicher Glückwunsch an alle neuen Einsatztaucher!!!!

Zuletzt sei allen Prüfern und dem Team um Ralph Dämmer gedankt, die die Durchführung der Prüfung erst möglich machen!!!

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DLRG/CMAS Tauchlehrer-Prüfung - Safaga, Mai 2009

Unsere Reisegruppe von 24 Mann (und Frau) traf sich am 14.5. auf dem Flughafen Stuttgart. Nachdem wir die Dame am Schalter durch unser Gruppen-Check-In etwas zur Verzweiflung gebracht hatten, ging es dann los – der Flughafen Hurghada in Ägypten war unser erstes Ziel. Nach einem Zwischenstopp in Luxor (bei dem ein paar völlig unterbelichtete Fluggäste irrtümlich ausgestiegen sind und damit die gesamte Crew „etwas“ in Rage brachten, landeten wir am frühen Abend. 3 weitere Teilnehmer waren schon ein paar Tage vorher geflogen, um noch etwas Urlaub zu ma-chen. Nun waren das ersehnte Abendessen und die erste Wasserpfeife in Reichweite! Nach dem Abendessen trafen wir uns alle zur Vorbesprechung, damit wir am folgenden Tag mit der Prüfung anfangen konnten. Unsere Gruppe bestand aus 11 Prüflingen, 6 Prüfern und 10 Urlaubern.

In den folgenden 5 Tagen hat die Prüfercrew (Benno Scharpenberg, Karl Schmid, Christian Rößler, Gerd Hertle, Stefan Krause und Tessen von Glasow) nichts ausgelassen, um die 7 CMAS-M*-Prüflinge (Jan Ensslin, Nicole Greiner, Marc Hagen, Thomas Kerpe, Nils Kittlitz, Tobias Ruoss und Hendrik Wandres) und die 4 CMAS-M**-Prüflinge (Britta Fischer, Helmut Ehret, Dirk Röhm und Simone Winkler) auf Herz und Nieren in Theorie und Praxis zu testen. Mit von der Partie waren noch Ralph Dämmer und Thomas Schwanenberger, die sich auf ihre Tauchlehrer*** im nächsten Jahr vorbereitet haben. Im theoretischen Teil waren folgende Prüfungen zu absolvieren: Die Prüflinge mussten einen Vortrag halten, eine 3h schriftliche Prüfung absolvieren und die CMAS-M**-Azubis zusätzlich eine Ausarbeitung zu einem bestimmten Thema abliefern. Zwei Aspiranten müssen hier in den nächsten Wochen noch Teile wiederholen.

In der Praxis waren 5 Tauchgänge mit speziellen Aufgaben, eine Rettungsübung sowie ein ABC-Teil zu bewältigen. Insbesondere die Rettungsübung war eine besondere Herausforderung: bei 35°C und sengender Sonne wurden hierbei nicht nur die tatsächlichen Kenntnisse, sondern auch die Kondition der Teilnehmer gefordert. Einige Nachprüfungen waren die Folge. Somit waren die 5 Tage der Prüfung mit Programm voll gestopft und alle waren abends froh, wenn zum Abendessen das Programm zu Ende war und wir zu der Urlaubergruppe stoßen konnten. Der letzte Tag war für alle frei – einige nutzen dies zum Ausspannen, andere nutzen den Tag zum Tauchen mit den Urlaubern. Am Abend war es dann soweit: 9 von den 11Prüflingen konnten ihre Tauchlehrerurkunden als Nachweis des erfolgreichen Absolvierens in Empfang nehmen.

Die Vorgaben der CMAS machen eine Prüfung im Meer notwendig. Unsere Erfahrungen in Safaga haben uns wieder bestätigt, dass dieser Weg der richtige ist. Der Stress ist in diesen 5 Tagen für Prüflingen und Prüfer groß genug. Im Gegensatz zu einer Prüfung in Deutschland fallen in Ägypten die begleitenden Faktoren wie Ausrüstungsverräumen, Flaschen füllen, Organisation der Verpflegung und Unterkunft bei dieser Ortswahl weg – man kann sich voll auf die Prüfung konzentrieren. Man kann gar nicht abschätzen, wie viel einfacher es ist, die gesamte Logistik vor Ort zu haben und nicht alles selbst organisieren zu müssen, wenn man nicht selbst dabei war. Die Tauchverhältnisse im Roten Meer sind im Vergleich zu den Verhältnissen in den heimischen Seen für die geforderten Prüfungsleistungen deutlich sicherer beziehungsweise ermöglichen manche Prüfungstauchgänge erst, die so im Inland nicht oder nur unter extremem Aufwand absolvierbar wären.

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Seminar Eistauchen in Donaueschingen

Das Tauchen unter einer Eisdecke zählt zu den anspruchvollsten Aufgaben eines DLRG-Einsatztauchers. Der Grund ist neben dem kalten Wasser vor allem, dass nicht an jeder beliebigen Stelle aufgetaucht werden kann. Deshalb ist beim Eistauchen die lebensnotwendige Ausrüstung doppelt vorhanden, z.B. doppelte Atemregler oder doppelte Absperrventile an den Pressluftflaschen. Die Taucher sind angeleint und mit dem Signalmann verbunden, der den Tauchgang von Draußen steuert, es erfolgt eine «permanente Verständigung» mittels Leinenzugzeichen. Zusätzlich besteht eine Leinenverbindung der Taucher untereinander, da immer mindestens zu zweit getaucht wird.

Die Einsatztaucher der DLRG haben dieses Mal den Riedsee genutzt um das Eistauchen zu trainieren. Teilnehmer kamen aus den DLRG-Bezirken Donaueschingen, Konstanz und Mittelbaden, insgesamt 20 Personen, davon 16 Taucher. Die Ausbildung hat am Samstag um 16:00 Uhr in St. Georgen mit Theorie begonnen und wurde am Sonntag dann praktisch mit den Tauchgängen im Hüfinger Riedsee fortgeführt. Das Eis war an der Einstiegsstelle 21 cm dick. Schwerpunkt war die Navigation unter Eis, die Rettung von verunglückten Tauchern und Personen die im Eis eingebrochen sind. Auch die Anwendung spezieller Eisrettungsmittel wurde geübt. So kam z.B. das HANSA-Board zum Einsatz, das speziell für Eisrettungen entwickelt wurde.

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Einsatztaucherprüfung 2008

Bereits zum dritten Mal waren wir vom 05.-07.09.08 zu Gast bei der Ortsgruppe Lahr im Bezirk Ortenau um die diesjährige Einsatztaucherprüfung des DLRG Landesverband Baden durchzuführen.

Das Team um Alexander Roßkothen (Bezirkstauchreferent des Bezirks Ortenau)hatte wieder alles getan, damit wir uns wohl fühlen konnten. Bereits kurz nach der Ankunft wurden wir in unserer Unterkunft vom OG-eigenen Koch kulinarisch verwöhnt, danach konnten die einzelnen Prüfungsgruppen sich noch etwas vorbereiten, bevor der Abend in gemütlicher Runde ausklang.

Die Prüfung unter Leitung von Achim Schell und dem Prüferteam markierte den Endpunkt einer zweijährigen Ausbildung der 12 ET-Azubis auf ihrem Weg hin zum Einsatztaucher der DLRG.

Am Vormittag waren wir zunächst im Terrassenbad in Lahr. Hier waren die ABC-Disziplinen zu absolvieren: 40 Meter Streckentauchen, 60 Sekunden Zeittauchen sowie 25 Meter Geräteantauchen (jeweils mit ABC-Ausrüstung und Tauchanzug).

Dann ging es an den Baggersee in Kippenheimweiler, auch Waldmattensee genannt. Als erste Übung mussten die Prüflinge das 10 Meter Tieftauchen bewältigen. Anschließend mussten die in 3 Gruppen aufgeteilten Prüflinge drei weitere Stationen bewältigen: - Das Arbeiten unter Wasser: Hier waren Sägearbeiten unter Wasser und das Bergen von Gegenständen mit Hilfe eines Hebesacks zu erledigen. - Suchübung: ein vorgegebenes Gebiet musste mit passenden Suchmethoden abgesucht werden. - Rettungsübung: unter der Aufsicht unseres LV-Arztes Lothar Hassling musste ein Taucher, der zuvor vom Grund „gerettet“ wurde, fachgerecht erstversorgt und bis zum Eintreffen des Notarztes weiter betreut werden.

Am Abend waren dann die Prüfergespräche zu erledigen. Leider musste bereits während des Tages ein Prüfling von der Prüfung abgelöst werden – die Leistung entsprach nicht den notwendigen Anforderungen. Bei einem weiteren Prüfling ist im ABC-Bereich noch etwas nach zu arbeiten, das wird in den nächsten Wochen geschehen. Damit erhielten am Abend 10 Prüflinge die erlösende Mitteilung: „Ihr habt bestanden!!!“. Das wurde mit einer zünftigen Tauchertaufe und Urkundenübergabe gebührend gefeiert.

Ein herzlicher Glückwunsch an alle neuen Einsatztaucher!!!! Zuletzt sei dem Team um Alex Roßkothen gedankt, das jederzeit zur Stelle war, wenn es um Sonderwünsche ging und die für Unterkunft und Verpflegung gesorgt hatten. Wir kommen gerne wieder.

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Lehrtaucher-Prüfung 2008

Vom 21.-25.05. waren wir wieder in Illmensee bei der gleichnamigen Ortsgruppe zu Gast um unsere diesjährige Lehrtaucherprüfung durchzuführen. Dabei waren Prüflinge der DLRG Landesverbände Baden, Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Württemberg statt. Organisiert von Karl Schmid (Württemberg) und Tessen von Glasow (Baden) hatten die Prüflinge 4 voll gepackte Tage bei fast immer strahlendem Sonnenschein vor sich.

Die Prüfung besteht aus folgenden Teilen: 1. Theorie: Korrektur einer Einsatztaucherprüfung, eine 3-stündige Theorieprüfung, eine Präsentation einer Theorieunterrichtseinheit und eine schriftliche Ausarbeitung zu einem tauchspezifischen Thema. 2. Praxis: es geht um das Einsatztauchen und das Ausbilden desselben: - Einführung in das Leinentauchen eines Tauchanfängers - Nachttauchübung - Arbeiten unter Wasser - Führen eines Taucheinsatzes als Taucheinsatzführer - Rettungsübung

Um das Verhalten in einem Einsatz besser simulieren zu können, spielte die Prüfungskommission während der Nachttauchübung einen Fall mit einem vermissten Taucher ein. Die dadurch zunächst hervorgerufene Hektik war sehr lehrreich – es wurde sehr schnell allen Beteiligten klar, auf was es im Einsatz tatsächlich ankommt. Das bloße Beherrschen der einzelnen Fähigkeiten macht noch keinen Taucheinsatzführer. Erst die Fähigkeit die Kenntnisse den Bedingungen entsprechend anzupassen und anzuwenden macht tatsächlich einen guten Lehrtaucher und Taucheinsatzführer aus.

3 Aspiranten für den Multiplikator Lehrtauchen aus den LV Baden, Berlin und Württemberg – „Multistifte“ genannt - nahmen an der Prüfung als Prüfer unter der Aussicht der „echten“ Prüfer teil. Diese Hospitation ist Voraussetzung für die Prüfungsteilnahme zum Multi Lehrtauchen. Von den 7 Lehrtaucher-Prüflingen haben 6 die hohen Anforderungen während der Prüfung erfüllt und es konnten in feierlicher Runde nach absolvierter Tauchlehrertaufe 7 neue DLRG-Lehrtaucher ernannt werden. Ein Kandidat muss seine Ausarbeitung wiederholen, die anderen Bereiche hat er ebenfalls bestanden.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer der Ortsgruppen Bodman mit Markus Bonath und seinem Team (Bootsfahrten zu den Tauchplätzen im Bodensee) und vor allem der OG Illmensee mit Rolf Jäger. Nicht zuletzt sei den Prüfern gedankt, die wie jedes Jahr ihre Freizeit opferten um die Prüfung möglich zu machen.

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Gerätewartseminar 2008

Am 23.02.08 trafen sich 18 Gerätewarte des LV Baden und 2 Gäste aus dem LV Sachsen zu einem Gerätewartseminar.

Nach dem das letzte Seminar dieser Art mehr als 12 Jahre zurück lag, wurde es dringend Zeit wieder in dieser Richtung etwas zu tun. Als Referenten konnten wir 2 hochkarätige, in Taucherkreisen gut Bekannte gewinnen: der Sachverständige für Tauchfragen Dr. Dietmar Berndt und Hubert Sinzig, genannt „Hubis“.

In 9 mit Themen gefüllten Stunden haben die beiden Referenten den Gerätewarten für die Bereich Atemregler, Flasche und Ventile aufgezeigt: - wie die Funktionen im Einzelnen sind - was die Gerätewarte an den Komponenten machen dürfen und was nicht - wie die gesetzlichen Regelungen sind - wo die Problempunkte zu finden sind - auf man sonst noch so achten muss

Vollgefüllt mit Informationen traten die Teilnehmer am Samstagabend dann die Heimreise an. Dieses Seminar wird der Einstieg in eine Serie mit noch weitergehenden Themen sein um damit den Gerätewarten das notwendige Know-how für ihre sehr verantwortungsvolle Aufgabe zu geben.

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Lehrtaucher-Ausbildungswochenende Januar 2008

Vom 19.-20.01.2008 trafen sich die Aspiranten für die diesjährige Lehrtaucherprüfung der LV Baden und Würrtemberg zu ihrem ersten Ausbildungswochenende.

Die Anforderungen an die zukünftigen Lehrtaucher sind so hoch, dass seit etlichen Jahren 2 Vorbereitungswochenenden stattfinden, um in den wichtigsten Bereichen den notwendigen Wissenstand herzustellen.

Die 7 Aspiranten und zusätzlich ein erfahrener Lehrtaucher und Tauchlehrer 2, der sich auf die Multiplikatorenprüfung vorbereitet, bekamen in folgenden Bereichen ein Up-Date: - Tauchmedizin - Rechte und Gesetze - Methodik und Didaktik – hier speziell Kritikgespräche - Tauchpraxis: Einführung eines Einsatztauchazubis (von erfahrenen Tauchlehrerprüfern gespielt) in das Strömungstauchen

Ein volles Programm, das die Erwartungen voll erfüllt hat. In vier Wochen findet das zweite Vorbereitungswochenende statt – am Prüfungsort in Illmensee. Erst danach entscheidet sich endgültig, wer von den Aspiranten die Freigabe für die Prüfungsteilnahme erhält.

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Tauchlehrer-Fortbildung, Oktober 2007

Gischt spritzt auf, als sich die drei Boote der DLRG-Ortsgruppen Allensbach, Moos und Radolfzell sowie das Floß des THW Ortsverbandes Konstanz vom Hafen auf der Insel Reichenau in Bewegung setzen.

An Bord sind neben der jeweiligen Besatzung 40 Tauchlehrer der Landesverbände Baden und Württemberg der DLRG. Sie nehmen an der alljährlichen Fortbildung, die dieses Jahr vom 19.-21.10. im Familienheim auf der Reichenau stattfindet.

In diesem Jahr ist der Schwerpunkt die praktische Fortbildung der Tauchlehrer in zwei Schwerpunkte, wie der verantwortliche Tauchreferent des Landesverbandes Baden der DLRG, Tessen von Glasow, berichtet.

Die Tauchlehrer müssen zum einen eine Rettungsübung absolvieren. Dabei geht es darum einen Taucher, der bei einem Einsatz unter Wasser verunfallt ist, an die Oberfläche zu retten. Dann muss der Verunfallte unter den erschwerten Bedingungen des Einsatzes auf dem Wasser an Bord eines der Boote oder auf die Plattform gebracht werden und dort erstversorgt und transportfähig für das Anlandbringen gemacht werden. Unter den kritischen Augen des LV-Taucherarztes Lothar Hassling gelingt dieses bis auf wenige Korrekturpunkte sehr gut.

Die zweite Übung ist ein Arbeitsauftrag unter Wasser – ein großer Flansch soll geborgen werden. Mit Hilfe eines Hebesacks müssen die Einsatztaucher diesen an die Oberfläche bringen. Eine echte Herausforderung, der aber alle gerecht werden. Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem THW Konstanz wird dieser Teil der Fortbildung ein großer Erfolg – es war für alle Beteiligten das erste Mal mit einer solchen Aufgabenstellung, 30 Taucher an Bord der Plattform und 10 auf den Booten, zu arbeiten. Das Fazit war aber einhellig – es hat allen Spaß gemacht, es wurde viel gelernt und es war nicht das letzte Mal!

Zurück an Land galt es die Ausrüstungen und Boote aufzuklaren und zu versorgen, bevor im Lehrraum des Familienheims die Theorie dran war. Für den Rest der Fortbildung standen nun nach Themen aus den Bereichen Tauchmedizin, Gesetze und natürlich eine ausgiebige Diskussion über die Übung auf dem Programm. Die Abende wurden in der Kegelbahn für den gesellschaftlichen Teil der Veranstaltung ausgiebig genutzt.

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Einsatztaucherprüfung, September 2007

Vom 07.-09.09.2007 fand am Baggersee in Grauelsbaum (bei Bühl im Bezirk Mittelbaden) die diesjährige Einsatztaucherprüfung des DLRG Landesverband Baden statt.

Bereits zum zweiten konnte die Truppe um Michael Zierl (Bezirkstauchreferent des Bezirks Mittelbaden) und Matthias Lang (Tauchausbilder im Bezirk Mittelbaden) als Ausrichter der Prüfung gewonnen werden.

Die Prüfung unter Leitung des LV-Tauchreferenten Tessen von Glasow sowie der Prüfungs-kommission Ralph Dämmer und Thomas Schwanenberger und 10 weiteren Prüfern markier-te den Endpunkt einer zweijährigen Ausbildung der 16 ET-Azubis auf ihrem Weg hin zum Einsatztaucher der DLRG.

Der Vormittag fand im Freibad in Bühl statt- es galt 40 Meter Streckentauchen, 60 Sekunden Zeittauchen sowie 25 Geräteantauchen (jeweils mit ABC-Ausrüstung und Tauchanzug) zu bewältigen. Zurück am Baggersee fand zunächst das 10 Meter Tieftauchen in Apnoe statt. Anschließend mussten die in 4 Gruppen aufgeteilten Prüflinge drei weitere Stationen bewäl-tigen: - Das Arbeiten unter Wasser: Hier waren Sägearbeiten unter Wasser zu erledigen. - Suchübung: ein vorgegebenes Gebiet musste mit passenden Suchmethoden abgesucht werden. - Rettungsübung: unter der Aufsicht unseres LV-Arztes Lothar Hassling musste ein Taucher, der zuvor vom Grund „gerettet“ wurde, fachgerecht erstversorgt und bis zum Eintreffen des Notarztes weiter betreut werden.

Am Abend waren dann die Prüfergespräche zu erledigen, bevor die erlösende Mitteilung an alle Prüflinge erging: „Ihr habt bestanden!!!“. Das wurde mit einer zünftigen Tauchertaufe und Urkundenübergabe gebührend gefeiert. Zum ersten Mal seit Jahren haben damit alle 16 Prüflinge auf Anhieb ihre Einsatztaucherprü-fung bestanden und konnten als einsatzbereite Taucher in ihre Gliederungen zurückkehren. Ein herzlicher Glückwunsch an alle neuen Einsatztaucher!!!! Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass seit Jahren des Stillstandes zwei neue Einsatztau-cher des Bezirks Breisgau ihren Heimweg antreten konnten. Hier wurde der Grundstein für einen neuen Tauchtrupp gelegt.

Zuletzt sei dem Team um Michael Zierl und Matthias Lang gedankt, die jederzeit zur Stelle waren, wenn es um Sonderwünsche ging und die für Unterkunft und Verpflegung gesorgt hatten. Wir kommen gerne wieder.

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Lehrgang Multiplikator Lehrtauchen - Eckernförde 20.05.07

Vom 16. bis 20. Mai fand an und in der Ostsee, genauer in Eckernförde der Lehrgang „Multiplikator Lehrtauchen“ und Lehrtaucher statt. In einem harmonischen Lehrgang – geleitet vom Präsidialtauchreferenten Michael Schnurbus absolvierten 7 Lehrtaucher- und 17 Multiplikatoren-Anwärter den abschließenden Lehrgang in ihrer jeweiligen Disziplin. Mit dabei der Lehrtauchanwärter aus Württemberg Christian Eckert und 6 Anwärter zum Multiplikator; Bernhard Abouid, Ralph Dämmer, Kay Graf, Ulrich Kehder, Achim Schell und Thomas Schwanenberger.

Während die Lehrtaucher Prüflinge in den verschiedenen Disziplinen gemäß Prüfungsordnung auf ihre Fähigkeit Einsatztaucher ausbilden zu können geprüft wurden, war es die Aufgabe der Multiplikatoren einzelne Prüfungsabschnitte jeweils in Gruppen zu organisieren und zu bewerten.

Der erste Tag begann mit der schriftlichen Prüfung der Lehrtaucher sowie den Gruppenarbeiten der Multiplikatoren Prüflinge. Dabei wurden Bewertungsschemata für schriftliche Ausarbeitungen sowie für Prüfungsunterlagen und Vorträge entwickelt, die als Basis für Bewertungsbögen dienen werden, die demnächst von der ReFa Tauchen bundesweit eingesetzt werden sollen.

Es folgte ein Marathon von 24 Vorträgen. Das insgesamt sehr ansprechende Niveau verknüpft mit einigen sehr kreativen Ideen für praktische Versuche und Darstellungen sorgten aber dafür, dass das Auditorium trotz des langen Tages stets interessiert zuhörte. Am zweiten und dritten Tag waren die Prüfungstauchgänge an der Reihe: Einweisung eines ET Azubis an der Leine, das Einsatztauchen, das Tauchen an der Leine bei Nacht, verschieden Arbeiten unter Wasser im Hafenbecken und abschließend die Rettungsübung waren zu absolvieren. Erwartungsgemäß war nach etwas holprigem Start eine deutliche Steigerung bei den Leistungen der Lehrtaucher zu beobachten.

Die Multiplikatoren-Anwärter aus Baden-Württemberg nutzten die gegebenen Freiräume bei der Prüfungsorganisation alsbald reichlich und intensiv, um unter Beweis zu stellen, dass sie stets Herr der Lage sein konnten und eine effektive Prüfungsorganisation realisieren können. Letztendlich konnten beim abschließenden Grillfest mit jeweils einer Ausnahme alle Anwärter ihre Urkunden in den Händen halten. Dabei haben alle Anwärter aus BaWü erfolgreich bestanden. Die sechs Kameraden aus BaWü erweitern damit den bundesweit gesehen sehr erlauchten Kreis der Multiplikatoren Lehrtauchen auf nun insgesamt 25.

Den Abschluss bildete eine große „Feedback“ Runde, in der auch Vorschläge für zukünftige Prüfungen diskutiert wurden. Dazu zählt die Anregung bei den Lehrtaucher Anwärtern, die Fähigkeit Einsatzleiter auszubilden mittels Lehrprobe intensiver abzuprüfen. Nach einer langen Heimfahrt durch die gestammte Republik sind alle neuen Multiplikatoren und Lehrtaucher müde aber auch zufrieden wieder im Ländle gelandet.

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DLRG/CMAS Tauchlehrer-Prüfung - Hurghada, Mai 2007

Am 10.05. war es soweit – von zwei Flughäfen (Tegel und Stuttgart) wurde mit insgesamt 24 Mann (und Frau) der Flughafen Hurghada in Ägypten angesteuert. 3 weitere Teilnehmer waren schon ein paar Tage vorher geflogen, um noch etwas Urlaub zu machen. Nach etwa 4 h Stunden Flug trennte nur noch der Transfer vom Flughafen zum Hotel Lotus Bay in Safaga die Mannschaft vom ersehnten Abendessen und der ersten Wasserpfeife.

Dort angekommen ging es ans Einchecken und anschließend kurzem Abendessen. Dann ging es auch schon mit der Prüfung los. 9 Prüflinge, 6 Prüfer und 12 Urlauber waren insgesamt dabei, organisiert war die Tour von Jürgen Scheihing und Tessen von Glasow (Referatsleiter Tauchen der LV Baden und Württemberg). Der Prüfungskommissionsvorsitzende Benno Scharpenberg war bei der Mannschaft, die bereits ein paar Tage vorher angereist war. Er hatte die Zeit genutzt, um neben der Feier seines 50. Geburtsta-ges mit der Basis die Feinplanung vor Ort durchzuführen. Der gesamte Ablauf der folgenden 5 Prü-fungstage wurde am Abend der gesamten Mannschaft erläutert, so dass nun jeder wusste, wann er wo zu sein hat.

In den folgenden 5 Tagen hat die Prüfercrew (Benno Scharpenberg, Karl Schmid, Christian Rößler, Dr. Lothar Hassling/ Dr. Uli Ehrmann, Jürgen Scheihing/ Stefan Schmidt, Tessen von Glasow) nichts ausgelassen, um die 4 CMAS-M*-Prüflinge (Britta Fischer, Rainer Hennch, Dirk Röhm und Simone Winkler) und die 5 CMAS-M**-Prüflinge (Michael Brändle, Thomas Feike, Sven Hölig, Jochen Siegle und Achim Zethmeyer) auf Herz und Nieren in Theorie und Praxis zu testen. Die Prüflinge mussten einen Vortrag halten, eine 3h schriftliche Prüfung absolvieren und die CMAS-M**-Azubis zusätzlich eine Ausarbeitung zu einem bestimmten Thema abliefern. In der Praxis waren 5 Tauchgänge mit speziellen Aufgaben, eine Rettungsübung sowie ein ABC-Teil zu bewältigen.

Wie man sieht, ein ganz schönes Programm. So kam definitiv keine Langeweile auf und wir waren alle abends froh, wenn zum Abendessen das Programm zu Ende war und wir zu der Urlaubergruppe sto-ßen konnten. Zumal gegen Schluss die Rache der Pharaonen zuschlug und so einige sich manchmal etwas schnell in Richtung eines gewissen Örtchens begaben. Aber unsere beiden Doktoren sollten ja schließlich auch etwas zu tun haben…

Nach den 5 Tagen konnten 7 von den 9 Aspiranten die Urkunden als Nachweis des erfolgreichen Absolvierens übergeben werden, 2 müssen noch in Teilbereichen etwas nach arbeiten. Die letzten 1,5 Tage waren dann für alle frei und so konnte jeder die Seele noch ein wenig baumeln lassen, bevor es am 17.5. dann hieß „ab nach Hause“.

Diese erste DLRG-Tauchlehrerprüfung nach CMAS-Richtlinien im Ausland war ein voller Erfolg – die positiven Erfahrungen haben uns dazu bewogen, spontan zu beschließen, dass wir in zwei Jahren die nächste CMAS-M */** wieder in Safaga durchführen werden. Man kann gar nicht abschätzen, wie viel einfacher es ist, die gesamte Logistik vor Ort zu haben und nicht alles selbst organisieren zu müssen, wenn man nicht selbst dabei war. Die Tauchverhältnisse im Roten Meer sind im Vergleich zu den Verhältnissen in den heimischen Seen für die geforderten Prü-fungsleistungen deutlich sicherer beziehungsweise ermöglichen manche Prüfungstauchgänge erst, die so im Inland nicht oder nur unter extremem Aufwand absolvierbar wären.

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Silvesterschwimmen 31.12.04 - LV Bodensee-Konstanz

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Tauchlehrerfortbildung in Sennfeld 16./17.10.2004

Zum wiederholten Male trafen sich die Tauchausbilder des Landesverbandes zu ihrer Tagung im Bildungszentrum der Berufsgenossenschaft Unedel- Edelmetalle im Haus Sennfeld in der Nähe von Adelsheim.

Neben der neue Prüfungsordnung Tauchen, die seit 01.07.2004 gilt, standen die Themen Standardisierung und Normung, Tauchunfälle aus technischer Sicht, Ertrinken aus der Sicht des Notarztes, Ausrüstungskonfiguration und der Bericht über einen Tauchunfall im Bezirk Ortenau auf der Tagesordnung.

Als externer Referent war Dr. Dietmar Bernd – öffentlich bestellter Sachverständiger für Tauchausrüstung und Vizepräsident Technik des Förderkreis Sporttauchen e.V. da der Tagung dabei.

Damit war es uns möglich ein sehr qualifiziertes Update im Bereich Technik & Medizin zu erreichen. Die Teilnehmer waren einhellig der Meinung, dass sich der für einige sehr weite Weg nach Sennfeld wieder einmal gelohnt hat.

 

 

 

Letzte Änderung:
22.02.2022 DL
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